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Funktionale Sicherheit Zertifizierung: Alles, was Sie wissen müssen

02.07.2025 45 mal gelesen 2 Kommentare
  • Die funktionale Sicherheit Zertifizierung bestätigt, dass ein technisches System so gestaltet ist, dass Risiken für Menschen und Umwelt minimiert werden.
  • Für die Zertifizierung müssen internationale Normen wie die IEC 61508 oder ISO 13849 eingehalten werden.
  • Ein unabhängiger Gutachter überprüft im Rahmen der Zertifizierung, ob die Schutzmaßnahmen wirksam und dokumentiert sind.

Was bedeutet die Zertifizierung funktionaler Sicherheit für Ihr Produkt?

Die Zertifizierung funktionaler Sicherheit ist mehr als ein bloßes Prüfzeichen auf dem Produkt – sie ist der Nachweis, dass Ihr Produkt nach streng definierten Sicherheitsanforderungen entwickelt, gebaut und geprüft wurde. Das bedeutet: Ein unabhängiges Prüfinstitut bestätigt, dass sämtliche Risiken, die von der Funktion Ihres Produkts ausgehen könnten, erkannt, bewertet und durch technische oder organisatorische Maßnahmen auf ein akzeptables Maß reduziert wurden.

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Im Alltag zeigt sich der Wert dieser Zertifizierung ganz praktisch: Sie können nachweisen, dass Ihr Produkt den aktuellen Stand der Technik erfüllt und sich an internationale Normen hält. Das ist in vielen Branchen längst keine Kür mehr, sondern eine knallharte Voraussetzung für die Marktzulassung. Ohne Zertifikat? Da kann es richtig teuer werden – Rückrufe, Haftungsrisiken oder sogar ein Verkaufsverbot drohen.

Was viele unterschätzen: Die Zertifizierung bringt auch intern enorme Vorteile. Entwicklungsprozesse werden transparenter, Fehlerquellen lassen sich frühzeitig aufdecken und beheben. Sie gewinnen also nicht nur an Rechtssicherheit, sondern sparen oft auch Kosten, weil Nachbesserungen im Nachhinein wegfallen. Außerdem öffnet das Zertifikat Türen – zu neuen Märkten, zu anspruchsvollen Kunden und zu öffentlichen Ausschreibungen, bei denen ohne Nachweis der funktionalen Sicherheit gar nichts geht.

Zusammengefasst: Die Zertifizierung funktionaler Sicherheit ist Ihr Joker für ein sicheres, wettbewerbsfähiges und zukunftsfähiges Produkt. Sie ist der Beweis, dass Sie Sicherheit nicht dem Zufall überlassen.

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Wann ist eine Zertifizierung der funktionalen Sicherheit gesetzlich vorgeschrieben?

Eine Zertifizierung der funktionalen Sicherheit ist immer dann gesetzlich vorgeschrieben, wenn Ihr Produkt in einen Anwendungsbereich fällt, der durch spezifische EU-Richtlinien oder nationale Gesetze geregelt ist. Das betrifft insbesondere Produkte, bei denen Fehlfunktionen zu erheblichen Gefahren für Menschen, Tiere, Umwelt oder Sachwerte führen können.

  • Maschinen und Anlagen: Für Maschinen, die unter die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG fallen, ist der Nachweis der funktionalen Sicherheit zwingend. Ohne diesen Nachweis gibt es keine CE-Kennzeichnung und damit keine legale Inverkehrbringung in der EU.
  • Elektrische und elektronische Geräte: Die Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) und die EMV-Richtlinie (2014/30/EU) fordern für bestimmte Produkte explizit Maßnahmen zur funktionalen Sicherheit, etwa bei Schutzrelais oder sicherheitsrelevanten Steuerungen.
  • Branchen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial: In Bereichen wie Automotive (z.B. Airbags, Bremsen), Medizintechnik (z.B. Beatmungsgeräte), Aufzugtechnik oder Prozessindustrie ist die Zertifizierung oft nicht nur Stand der Technik, sondern durch Gesetze und Verordnungen vorgeschrieben.
  • Explosionsgefährdete Bereiche: Die ATEX-Richtlinie (2014/34/EU) verlangt für Geräte und Schutzsysteme in explosionsgefährdeten Atmosphären einen Nachweis der funktionalen Sicherheit.

Wichtig: Auch wenn das Gesetz nicht explizit von „Zertifizierung“ spricht, wird der Nachweis der Einhaltung relevanter Sicherheitsnormen in der Praxis durch eine unabhängige Zertifizierung erbracht. Behörden und Marktüberwachungsstellen akzeptieren in der Regel nur diesen objektiven Nachweis.

Vorteile und Nachteile der Zertifizierung funktionaler Sicherheit

Vorteile Nachteile
Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und internationale Marktzulassung Kosten für Zertifizierung und externe Prüforganisationen
Risikominimierung bei Haftungsfragen im Schadensfall Zusätzlicher Aufwand für Dokumentation und Prüfungen
Transparente Entwicklungsprozesse und Fehlervermeidung durch strukturierte Abläufe Projektverzögerungen bei unzureichender Vorbereitung oder fehlender Kommunikation
Zugang zu neuen Märkten, öffentlichen Ausschreibungen und anspruchsvollen Kunden Mögliche Einschränkung der Flexibilität im Produktdesign durch Normen-Vorgaben
Stärkung des Markenimages und Vertrauensvorsprung gegenüber Wettbewerbern Laufender Anpassungsbedarf bei neuen Normen und Technologien
Förderung von Innovation und Know-how-Transfer im Unternehmen Kosten und Zeitaufwand für Schulungen und Qualifizierungen

Wie läuft der Zertifizierungsprozess für funktionale Sicherheit ab?

Der Zertifizierungsprozess für funktionale Sicherheit ist ein strukturierter Ablauf, der aus mehreren klar definierten Schritten besteht. Er beginnt mit der Auswahl einer geeigneten Prüfstelle, die idealerweise bereits in der Konzeptphase beratend zur Seite steht. So lassen sich Stolpersteine frühzeitig erkennen und vermeiden.

  • Vorbereitung und Planung: Zunächst werden alle relevanten Unterlagen, wie Lastenhefte, Schaltpläne und Softwaredokumentationen, zusammengestellt. Die Prüfstelle prüft, ob die gewählten Normen und Sicherheitsanforderungen zum Produkt passen.
  • Audit und Dokumentationsprüfung: Im nächsten Schritt erfolgt eine detaillierte Überprüfung der technischen Dokumentation. Dabei werden nicht nur die technischen Lösungen, sondern auch die angewandten Entwicklungsprozesse und das Risikomanagement unter die Lupe genommen.
  • Technische Bewertung und Tests: Jetzt wird es praktisch: Das Produkt durchläuft gezielte Tests und Prüfungen, um zu belegen, dass die Sicherheitsfunktionen wie vorgesehen arbeiten. Auch Software-Reviews und Fehleranalysen sind Teil dieses Abschnitts.
  • Bewertung der Sicherheitsnachweise: Die Prüfstelle bewertet, ob alle Sicherheitsnachweise vollständig und nachvollziehbar erbracht wurden. Gegebenenfalls werden Nachbesserungen eingefordert und erneut geprüft.
  • Zertifikatserteilung: Nach erfolgreichem Abschluss aller Prüfungen und Audits stellt die Prüfstelle das Zertifikat aus. Damit ist die Konformität mit den relevanten Normen offiziell bestätigt.

Der gesamte Prozess ist eng getaktet und erfordert eine lückenlose Kommunikation zwischen Hersteller und Prüforganisation. Eine sorgfältige Vorbereitung beschleunigt die Abläufe und verhindert teure Verzögerungen.

Welche Normen und Richtlinien sind für die Zertifizierung relevant?

Für die Zertifizierung funktionaler Sicherheit existiert kein „One-Size-Fits-All“-Standard. Die Auswahl der passenden Normen und Richtlinien hängt stark von der jeweiligen Branche, dem Einsatzgebiet und der konkreten Anwendung Ihres Produkts ab. Wer hier den Überblick verliert, riskiert Verzögerungen oder sogar eine Ablehnung im Zertifizierungsprozess.

  • IEC 61508: Diese Norm ist die Mutter aller funktionalen Sicherheitsstandards und bildet das Grundgerüst für viele branchenspezifische Ableger. Sie legt Anforderungen an sicherheitsbezogene elektrische, elektronische und programmierbare Systeme fest und ist vor allem für neue Technologien oder Querschnittsanwendungen relevant.
  • ISO 26262: In der Automobilindustrie ist diese Norm das Maß aller Dinge, wenn es um die Sicherheit elektronischer Systeme in Fahrzeugen geht. Sie regelt unter anderem die Entwicklung sicherheitsrelevanter Software und Hardware in PKW und Nutzfahrzeugen.
  • IEC 61511: Für die Prozessindustrie, also etwa Chemieanlagen oder Raffinerien, ist diese Norm maßgeblich. Sie bezieht sich auf sicherheitsgerichtete Systeme in der Prozessautomatisierung.
  • ISO 13849 und IEC 62061: Diese beiden Normen sind für Maschinenhersteller besonders wichtig. Sie beschreiben, wie Steuerungen und Sicherheitsfunktionen in Maschinen sicher ausgelegt und bewertet werden.
  • Branchen- und produktspezifische Normen: Je nach Anwendung können weitere Normen relevant sein, etwa EN 81 für Aufzüge, EN 298 für Gasbrenner oder IEC 61800-5-2 für Antriebssysteme. Wer international agiert, muss zudem länderspezifische Vorgaben (z.B. UL, CSA) im Blick behalten.

Die Auswahl der richtigen Norm ist ein entscheidender Schritt im Zertifizierungsprozess. Eine frühzeitige Abstimmung mit der Prüfstelle hilft, spätere Überraschungen zu vermeiden und den Aufwand realistisch einzuschätzen.

Funktionale Sicherheit und Cybersecurity: Was gilt es bei der Zertifizierung zu beachten?

Funktionale Sicherheit und Cybersecurity wachsen bei der Zertifizierung immer stärker zusammen. Während die funktionale Sicherheit technische Fehler und deren Auswirkungen adressiert, rücken bei der Cybersecurity gezielte Angriffe und Manipulationen in den Fokus. Beide Bereiche können sich gegenseitig beeinflussen – ein kompromittiertes System verliert im Ernstfall seine Sicherheitsfunktion.

  • Normenübergreifende Anforderungen: Moderne Zertifizierungsverfahren verlangen, dass Sicherheitsfunktionen auch unter Cyberangriffen zuverlässig bleiben. Prüforganisationen achten zunehmend darauf, dass Cybersecurity-Maßnahmen bereits in der Entwicklungsphase mitgedacht werden.
  • Verzahnte Risikobewertung: Es reicht nicht mehr, nur klassische Fehlerquellen zu betrachten. Sie müssen auch Risiken durch externe Eingriffe, etwa über Netzwerkschnittstellen oder Software-Updates, bewerten und absichern.
  • Dokumentationspflichten: Bei der Zertifizierung wird verlangt, dass Schutzmaßnahmen gegen Cyberbedrohungen nachvollziehbar dokumentiert sind. Dazu gehören etwa Patch-Management, Zugriffsrechte und Notfallpläne.
  • Interdisziplinäre Teams: Die Integration von Cybersecurity erfordert Know-how aus verschiedenen Fachrichtungen. Ein reines Safety-Team reicht oft nicht mehr aus – IT- und Security-Experten müssen eng eingebunden werden.
  • Zukunftssicherheit: Prüfer legen Wert darauf, dass Ihr Produkt auch auf neue Bedrohungen reagieren kann. Flexible Update-Strategien und kontinuierliche Überwachung sind heute Standardanforderungen.

Unterm Strich: Wer bei der Zertifizierung funktionaler Sicherheit Cybersecurity vernachlässigt, riskiert Ablehnungen oder Nachbesserungen. Ein durchdachtes Zusammenspiel beider Disziplinen ist längst Pflicht und kein Nice-to-have mehr.

Konkretes Beispiel: Schritt-für-Schritt zur erfolgreichen Zertifizierung

Stellen wir uns vor, ein mittelständischer Maschinenbauer entwickelt eine neue Verpackungsanlage mit sicherheitsrelevanter Steuerung. Wie läuft die Zertifizierung funktionaler Sicherheit nun ganz praktisch ab?

  • 1. Erstgespräch mit der Prüfstelle: Bereits vor dem eigentlichen Entwicklungsstart sucht das Unternehmen den Kontakt zu einer akkreditierten Prüforganisation. Hier werden Besonderheiten des Projekts, branchenspezifische Normen und individuelle Anforderungen abgestimmt.
  • 2. Festlegung der Sicherheitsfunktionen: Gemeinsam mit der Prüfstelle werden die kritischen Funktionen der Anlage identifiziert, die eine sicherheitsgerichtete Auslegung benötigen. Zum Beispiel Not-Halt, Schutztürüberwachung oder Störfallabschaltung.
  • 3. Erstellung eines Sicherheitskonzepts: Das Entwicklerteam erarbeitet ein detailliertes Konzept, das alle Sicherheitsfunktionen beschreibt und deren Ausfallrisiken bewertet. Die Prüfstelle gibt dazu direktes Feedback und empfiehlt gegebenenfalls Anpassungen.
  • 4. Iterative Entwicklung und Review: Während der Entwicklung finden regelmäßige Reviews mit der Prüfstelle statt. Das verhindert teure Nacharbeiten und sorgt dafür, dass das Projekt auf Kurs bleibt.
  • 5. Validierung und Prototypentest: Nach Fertigstellung der ersten Anlage wird ein Prototyp unter realen Bedingungen getestet. Die Prüforganisation führt gezielte Prüfungen und Simulationen durch, um die Wirksamkeit der Sicherheitsfunktionen zu belegen.
  • 6. Abschlussprüfung und Zertifikat: Nach erfolgreicher Validierung werden alle Nachweise und Testergebnisse gebündelt eingereicht. Die Prüfstelle prüft abschließend die Gesamtdokumentation und erteilt das Zertifikat für die funktionale Sicherheit.

Das Beispiel zeigt: Frühzeitige Einbindung der Prüfstelle, transparente Kommunikation und konsequente Dokumentation sind der Schlüssel für eine reibungslose und erfolgreiche Zertifizierung.

Welchen Nutzen bietet eine Zertifizierung funktionaler Sicherheit Ihrem Unternehmen?

Eine Zertifizierung funktionaler Sicherheit verschafft Ihrem Unternehmen Vorteile, die weit über die reine Produktsicherheit hinausgehen.

  • Vertrauensvorsprung am Markt: Kunden, Partner und Behörden erkennen auf einen Blick, dass Ihr Unternehmen Sicherheit ernst nimmt. Das schafft Glaubwürdigkeit und erleichtert den Zugang zu neuen Märkten, besonders im internationalen Geschäft.
  • Effizientere Prozesse: Durch die strukturierte Herangehensweise an Entwicklung und Dokumentation werden interne Abläufe transparenter. Das führt zu weniger Missverständnissen im Team und sorgt für einen reibungsloseren Projektverlauf.
  • Risikominimierung für Management und Haftung: Mit einem Zertifikat reduzieren Sie persönliche und unternehmerische Haftungsrisiken. Im Ernstfall können Sie nachweisen, dass alle relevanten Sicherheitsanforderungen systematisch erfüllt wurden.
  • Stärkere Position bei Ausschreibungen: Viele öffentliche und industrielle Auftraggeber verlangen explizit den Nachweis zertifizierter funktionaler Sicherheit. Ohne Zertifikat bleibt Ihr Angebot oft schon im Auswahlverfahren auf der Strecke.
  • Wettbewerbsvorteil durch Innovation: Die Auseinandersetzung mit aktuellen Normen und Prüfverfahren fördert Innovationen im Unternehmen. Sie bleiben technologisch am Puls der Zeit und setzen Standards, statt ihnen nur zu folgen.

Unterm Strich: Die Zertifizierung funktionaler Sicherheit ist ein strategisches Investment, das sich in Image, Effizienz und unternehmerischer Sicherheit vielfach auszahlt.

Wie unterstützen Prüforganisationen den Zertifizierungsprozess?

Prüforganisationen sind weit mehr als reine Kontrollinstanzen – sie agieren als aktive Partner im gesamten Zertifizierungsprozess.

  • Frühzeitige Beratung: Bereits in der Konzeptphase bieten sie individuelle Workshops an, in denen typische Stolperfallen und branchenspezifische Anforderungen praxisnah vermittelt werden. Das spart Zeit und Nerven im weiteren Verlauf.
  • Projektbegleitende Unterstützung: Prüforganisationen stellen erfahrene Experten zur Verfügung, die bei technischen Detailfragen, der Auswahl geeigneter Prüfmethoden oder bei der Interpretation komplexer Normen beratend zur Seite stehen.
  • Review- und Feedbackschleifen: Durch regelmäßige Zwischenprüfungen und gezieltes Feedback zu Dokumentation und Entwicklungsfortschritt werden Fehlerquellen frühzeitig erkannt und können direkt adressiert werden.
  • Schulungen und Know-how-Transfer: Viele Prüforganisationen bieten gezielte Schulungen für Entwicklerteams an, um das Verständnis für aktuelle Normen und Best Practices zu vertiefen. Das erhöht die Kompetenz im Unternehmen nachhaltig.
  • Individuelle Prüfstrategien: Sie entwickeln maßgeschneiderte Prüfpläne, die exakt auf das jeweilige Produkt und dessen Risikoprofil zugeschnitten sind. Dadurch werden unnötige Prüfaufwände vermieden und die Effizienz gesteigert.

Diese umfassende Unterstützung sorgt dafür, dass der Zertifizierungsprozess nicht zum bürokratischen Kraftakt wird, sondern strukturiert, nachvollziehbar und mit einem echten Mehrwert für Ihr Unternehmen abläuft.

Tipps für eine reibungslose und schnelle Zertifizierung

Mit den richtigen Stellschrauben lässt sich der Zertifizierungsprozess deutlich beschleunigen und stressfreier gestalten.

  • Frühzeitig Schnittstellen klären: Stimmen Sie technische und organisatorische Schnittstellen im Projektteam und mit externen Partnern zu Beginn verbindlich ab. So vermeiden Sie Missverständnisse, die später zu Verzögerungen führen.
  • Versionsmanagement nutzen: Setzen Sie auf ein konsequentes Versionsmanagement für alle sicherheitsrelevanten Dokumente und Softwarestände. Das erleichtert die Nachverfolgung von Änderungen und spart bei Rückfragen wertvolle Zeit.
  • Erfahrungen aus Vorprojekten einbinden: Nutzen Sie Lessons Learned aus ähnlichen Zertifizierungsprojekten. Dokumentierte Best Practices helfen, typische Fehler zu umgehen und Prozesse zu optimieren.
  • Kommunikation dokumentieren: Halten Sie alle Abstimmungen mit der Prüfstelle schriftlich fest. Klare Protokolle sorgen für Transparenz und dienen als Referenz bei späteren Rückfragen.
  • Ressourcen realistisch planen: Kalkulieren Sie ausreichend Zeit und personelle Ressourcen für die Erstellung und Pflege der sicherheitsrelevanten Nachweise ein. Engpässe in der Schlussphase lassen sich so vermeiden.
  • Testumgebungen früh aufbauen: Richten Sie möglichst früh eine Testumgebung ein, die den späteren Einsatzbedingungen entspricht. So lassen sich Fehler unter Realbedingungen identifizieren, bevor sie teuer werden.

Wer diese Tipps beherzigt, verschafft sich einen echten Vorsprung und hält die Zertifizierung auf Kurs – ohne unnötigen Leerlauf oder böse Überraschungen kurz vor dem Ziel.

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FAQ zur Zertifizierung der funktionalen Sicherheit

Was versteht man unter funktionaler Sicherheit?

Funktionale Sicherheit bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, auch bei Fehlern oder Ausfällen gefahrlos zu arbeiten. Sie sorgt dafür, dass Produkte mit elektrischen, elektronischen oder programmierbaren Komponenten zuverlässige Schutzmaßnahmen bieten und Risiken für Menschen und Umwelt minimieren.

Welche Normen sind für die Zertifizierung relevant?

Die wichtigste Grundlage ist die IEC 61508. Branchenspezifisch gelten unter anderem ISO 26262 (Fahrzeuge), IEC 61511 (Prozessindustrie), ISO 13849 und IEC 62061 (Maschinen) sowie weitere Normen für spezielle Anwendungsbereiche. Die Auswahl hängt von Produktart und Branche ab.

Wie läuft der Zertifizierungsprozess ab?

Der Prozess beginnt mit einer Risikoanalyse und der Festlegung von Sicherheitsanforderungen. Anschließend erfolgen Entwicklung, Dokumentation und Prüfung nach den jeweiligen Normen. Eine unabhängige Prüfstelle bewertet die Unterlagen, testet das Produkt und erteilt im Erfolgsfall das Zertifikat.

Wann ist eine Zertifizierung funktionaler Sicherheit notwendig?

Sie ist immer dann notwendig, wenn gesetzliche Richtlinien wie die EU-Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrichtlinie oder ATEX-Richtlinie dies vorschreiben. Besonders bei sicherheitsrelevanten Anwendungen mit erheblichem Gefährdungspotenzial ist der Nachweis funktionaler Sicherheit verpflichtend.

Was sind die wichtigsten Vorteile einer Zertifizierung?

Eine Zertifizierung bestätigt die Einhaltung internationaler Sicherheitsstandards und sichert die Marktzulassung. Sie reduziert Risiken, stärkt das Vertrauen bei Kunden sowie Behörden, verbessert interne Entwicklungsprozesse und verschafft Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

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Also der einer hat was zu den Normen gesagt, aber ich find des bissl verwirent weil ich dacht die IEC 61508 gilz doch nur für Elektro sachen aber der andere sacht das wär eig für alles? Is ja irgendwie auch logisch weil Safety is ja überall wichtig, oder? Ich han mal gehört das die EMV sachen und ATAX eig zusammen geprüft werdn müssen stimmt das oder is das wieder was andre?
Also ich denke das wen man die Zertfizirieung holt spart man sich ja die aufwendigen einzel Absprachen mit Kunden weil das Zertifikat ja eh dann als Beweis für alles gilt, oder lieg ich da flasch?

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Zusammenfassung des Artikels

Die Zertifizierung funktionaler Sicherheit bestätigt, dass ein Produkt strenge Sicherheitsanforderungen erfüllt und ist oft gesetzlich vorgeschrieben für die Marktzulassung.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Frühzeitige Einbindung der Prüfstelle: Kontaktieren Sie bereits in der Konzeptphase eine akkreditierte Prüforganisation. Das hilft, branchenspezifische Anforderungen früh zu klären und typische Fehlerquellen im Entwicklungsprozess zu vermeiden.
  2. Relevante Normen sorgfältig auswählen: Informieren Sie sich genau, welche Normen und Richtlinien (z.B. IEC 61508, ISO 26262, IEC 61511) für Ihr Produkt und Ihre Branche maßgeblich sind. Die Auswahl der richtigen Normen ist entscheidend für einen erfolgreichen und zügigen Zertifizierungsprozess.
  3. Transparente und strukturierte Dokumentation: Pflegen Sie eine lückenlose Dokumentation aller Entwicklungs- und Sicherheitsmaßnahmen. Ein konsequentes Versionsmanagement erleichtert Rückfragen der Prüfstelle und verhindert Verzögerungen.
  4. Integration von Cybersecurity-Maßnahmen: Berücksichtigen Sie Cybersecurity-Aspekte von Anfang an. Sicherheitsfunktionen müssen auch unter Cyberangriffen zuverlässig bleiben, weshalb IT- und Security-Expertise ins Projektteam gehört.
  5. Interne Prozesse und Kommunikation optimieren: Klären Sie technische und organisatorische Schnittstellen frühzeitig im Team und mit externen Partnern. Regelmäßige Reviews, klare Protokolle und realistische Ressourcenplanung sorgen für einen reibungslosen Ablauf und vermeiden Engpässe in der Schlussphase.

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