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Sicherheit von Maschinen – Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen
Die Sicherheit von Maschinen ist ein zentrales Thema in der modernen Industrie, insbesondere wenn es um die Vermeidung von Quetschgefahren geht. Die Norm DIN EN ISO 13854 (2020-01) legt Mindestabstände fest, die zur Vermeidung von Quetschungen von Körperteilen einzuhalten sind. Diese Norm richtet sich in erster Linie an Normensetzer und Konstrukteure von Maschinen und hat das klare Ziel, Gefährdungen an Quetschstellen zu vermeiden.
Eine Quetschstelle entsteht, wenn sich zwei bewegliche Teile aufeinander zubewegen oder wenn ein bewegliches Teil auf ein festes Teil zugeht. Um Verletzungen zu vermeiden, ist es entscheidend, dass die entsprechenden Mindestabstände eingehalten werden. Diese Abstände variieren je nach den Körperteilen, die potenziell in die Gefahrenzone geraten können.
Die Einhaltung dieser Abstände ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch eine grundlegende Sicherheitsmaßnahme, die das Risiko von Arbeitsunfällen erheblich reduziert. Maschinenbauer und Konstrukteure sind daher gefordert, diese Normen in ihre Entwürfe zu integrieren und regelmäßig zu überprüfen, ob die Sicherheitsstandards eingehalten werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter. Schulungen und Informationsveranstaltungen sollten regelmäßig stattfinden, um das Bewusstsein für die Gefahren an Quetschstellen zu schärfen. Nur durch eine Kombination aus technischen Maßnahmen und Schulungen kann ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sicherheit von Maschinen und die Einhaltung der Mindestabstände nach DIN EN ISO 13854 unerlässlich sind, um Quetschgefahren zu vermeiden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Unternehmen sollten proaktiv Maßnahmen ergreifen, um diese Standards zu implementieren und kontinuierlich zu verbessern.
Anwendungsbereich der Norm DIN EN ISO 13854
Die Norm DIN EN ISO 13854 legt einen klaren Anwendungsbereich fest, der sich insbesondere an Normensetzer und Konstrukteure von Maschinen richtet. Der primäre Zweck dieser Norm besteht darin, Gefährdungen an Quetschstellen zu vermeiden. Dies geschieht durch die Definition von Mindestabständen, die eingehalten werden müssen, um die Sicherheit von Maschinen zu gewährleisten.
Die Anwendbarkeit der Norm erstreckt sich auf verschiedene Branchen, in denen Maschinen eingesetzt werden, wie zum Beispiel:
Ein entscheidendes Merkmal dieser Norm ist ihr Fokus auf Quetschgefahren, was bedeutet, dass sie sich ausschließlich mit den Risiken befasst, die aus der Interaktion zwischen beweglichen und festen Teilen resultieren. Andere Gefährdungen, wie etwa das Risiko von Stoßen oder Schneiden, werden nicht behandelt.
Die Norm kommt zur Anwendung, wenn durch die festgelegten Mindestabstände eine angemessene Sicherheit erreicht werden kann. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Konstruktion, um sicherzustellen, dass alle relevanten Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.
Zusätzlich ist es wichtig, dass Unternehmen, die Maschinen entwickeln oder betreiben, regelmäßig ihre Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und anpassen, um den Anforderungen der Norm gerecht zu werden und die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten.
Vor- und Nachteile der Einhaltung der Normen zur Vermeidung von Quetschgefahren
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| Verbesserung der Arbeitssicherheit für Mitarbeiter | Hohe Anfangskosten für Schulungen und Implementierungen |
| Reduzierung des Risikos von Arbeitsunfällen | Notwendigkeit kontinuierlicher Überprüfungen und Anpassungen |
| Erfüllung gesetzlicher Vorschriften schützt vor rechtlichen Konsequenzen | Möglicher Widerstand der Mitarbeiter gegenüber neuen Sicherheitsmaßnahmen |
| Steigerung des Vertrauens der Kunden in die Sicherheit der Produkte | Komplexität bei der Integration der Normen in bestehende Maschinen |
| Förderung einer Sicherheitskultur im Unternehmen | Aufwand für regelmäßige Schulungen und Sensibilisierung |
Definition der Quetschstelle
Eine Quetschstelle ist ein Bereich, in dem ein Risiko für Verletzungen besteht, wenn sich zwei bewegliche Teile aufeinander zubewegen oder wenn ein bewegliches Teil auf ein festes Teil trifft. Diese Definition ist entscheidend, um das Gefahrenpotenzial in industriellen Anwendungen zu verstehen und zu minimieren.
Quetschstellen können in verschiedenen Maschinen und Anlagen auftreten, insbesondere in solchen, die mechanische Bewegungen beinhalten. Die Gefährdung ist besonders hoch, wenn:
- Maschinen nicht ordnungsgemäß gewartet werden und Verschleiß aufweisen.
- Die Sichtbarkeit von Arbeitsbereichen eingeschränkt ist, was das Erkennen von Gefahren erschwert.
- Unzureichende Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sind, die den Zugang zu gefährlichen Bereichen verhindern.
Um die Gefahren von Quetschstellen zu minimieren, ist es wichtig, dass Unternehmen die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Dazu gehört die Implementierung von Schutzvorrichtungen, die Installation von Not-Aus-Schaltern und die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter, um das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen.
In der Norm DIN EN ISO 13854 sind spezifische Anforderungen und Empfehlungen festgelegt, die helfen, Quetschgefahren zu identifizieren und zu vermeiden. Die Einhaltung dieser Norm ist für die Sicherheit von Maschinen und den Schutz der Mitarbeiter unerlässlich.
Wichtige Mindestabstände zur Vermeidung von Quetschgefahr
Die Einhaltung wichtiger Mindestabstände ist entscheidend, um Quetschgefahren an Maschinen zu vermeiden. Diese Abstände sind in der Norm DIN EN ISO 13854 festgelegt und richten sich nach den Körperteilen, die in der Gefahrenzone sein könnten. Die genauen Abstände variieren je nach Art der Maschine und den spezifischen Bewegungen, die sie ausführt.
Hier sind einige der wesentlichen Mindestabstände, die berücksichtigt werden sollten:
- Handabstand: Ein Mindestabstand von 100 mm ist erforderlich, um zu verhindern, dass Hände in bewegliche Teile geraten.
- Armabstand: Für den Schutz der Arme sollte ein Abstand von mindestens 150 mm eingehalten werden.
- Beinabstand: Um Verletzungen an den Beinen zu vermeiden, sind Abstände von 200 mm oder mehr notwendig.
Diese Abstände sind nicht willkürlich gewählt, sondern basieren auf ergonomischen und sicherheitstechnischen Überlegungen. Sie sollen gewährleisten, dass Arbeiter ausreichend Abstand zu gefährlichen Bewegungen haben, um Verletzungen zu vermeiden. Unternehmen sollten diese Mindestabstände in der Maschinenkonstruktion und -installation konsequent umsetzen.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass bei der Wartung und Inspektion von Maschinen die festgelegten Abstände regelmäßig überprüft werden. Dies stellt sicher, dass alle Sicherheitsvorkehrungen immer auf dem neuesten Stand sind und potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt werden können.
Die Implementierung dieser Abstände ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine grundlegende Maßnahme zur Förderung eines sicheren Arbeitsumfelds.
Praktische Beispiele für Quetschgefahren in Maschinen
Praktische Beispiele für Quetschgefahren in Maschinen sind entscheidend, um das Bewusstsein für diese Risiken zu schärfen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. Hier sind einige häufige Szenarien, in denen Quetschgefahren auftreten können:
- Pressen: In mechanischen Pressen besteht die Gefahr, dass Hände oder andere Körperteile zwischen beweglichen Teilen eingeklemmt werden. Besonders gefährlich sind ungesicherte Arbeitsbereiche, in denen Mitarbeiter manuell eingreifen müssen.
- Förderbänder: Bei Förderanlagen können Quetschstellen entstehen, wenn das Band auf die Trennstellen trifft oder beim Einlegen von Materialien. Unzureichende Abstände zwischen dem Band und der Umgebung erhöhen das Risiko.
- Schneidemaschinen: Diese Maschinen haben oft bewegliche Teile, die scharfe Kanten besitzen. Ein unachtsames Hineingreifen kann zu schweren Quetschverletzungen führen.
- Montagelinien: Hier sind Mitarbeiter häufig in der Nähe beweglicher Teile, was das Risiko von Quetschungen erhöht. Besonders gefährlich sind Bereiche, in denen Teile zusammengefügt oder verarbeitet werden.
- Roboterarme: In automatisierten Fertigungsprozessen können Roboterarme unberechenbar arbeiten, was zu Quetschgefahren führen kann, wenn keine Sicherheitszäune oder Schutzvorrichtungen vorhanden sind.
Diese Beispiele verdeutlichen die Notwendigkeit, Quetschgefahren zu identifizieren und geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die Integration von Sicherheitsvorrichtungen, die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter und die Durchführung von Risikoanalysen sind unerlässlich, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Durch das Verständnis solcher praktischen Beispiele können Unternehmen gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit ihrer Maschinen und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen.
Rolle der Normensetzer und Konstrukteure
Die Rolle der Normensetzer und Konstrukteure ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit in der Maschinenindustrie. Sie tragen die Verantwortung, die Sicherheitsstandards und -richtlinien zu entwickeln und umzusetzen, die die Grundlage für den sicheren Betrieb von Maschinen bilden. Insbesondere im Hinblick auf die Quetschgefahr ist ihre Arbeit unerlässlich.
Normensetzer arbeiten daran, die DIN EN ISO 13854 zu formulieren und regelmäßig zu aktualisieren, um den neuesten technologischen Entwicklungen und Erkenntnissen im Bereich Arbeitssicherheit Rechnung zu tragen. Diese Norm legt die Mindestabstände fest, die notwendig sind, um Quetschungen zu vermeiden. Durch ihre Expertise stellen Normensetzer sicher, dass diese Abstände auf fundierten Daten basieren und in der Praxis umsetzbar sind.
Konstrukteure hingegen sind dafür verantwortlich, diese Normen in die Praxis umzusetzen. Sie müssen sicherstellen, dass Maschinen so entworfen werden, dass die definierten Sicherheitsabstände eingehalten werden. Dazu gehört:
- Die Berücksichtigung ergonomischer Aspekte, um den Mitarbeitern ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.
- Die Integration von Schutzvorrichtungen, die den Zugang zu gefährlichen Bereichen der Maschinen verhindern.
- Die Durchführung von Risikoanalysen, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit zwischen Normensetzern und Konstrukteuren entscheidend. Ein ständiger Austausch von Informationen und Erfahrungen hilft, Sicherheitsstandards zu optimieren und innovative Lösungen zu finden. Durch die Implementierung von Feedback aus der Praxis können Normen verbessert werden, was letztlich zu einer höheren Sicherheit am Arbeitsplatz führt.
Die kontinuierliche Weiterbildung und Schulung von Konstrukteuren ist ebenfalls wichtig. Nur durch aktuelle Kenntnisse der Normen und Sicherheitsstandards können sie effektive und sichere Maschinen entwickeln, die den Anforderungen der DIN EN ISO 13854 entsprechen.
Einhaltung der Normen und deren Bedeutung für die Sicherheit
Die Einhaltung der Normen ist für die Sicherheit von Maschinen von höchster Bedeutung. Normen wie die DIN EN ISO 13854 geben klare Richtlinien vor, die helfen, Quetschgefahren zu minimieren und somit die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Die korrekte Umsetzung dieser Normen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Maschinen sicher betrieben werden können.
Ein wichtiger Aspekt ist die Verantwortung der Unternehmen, die diese Normen in ihre Betriebsabläufe integrieren müssen. Hierzu gehört:
- Die regelmäßige Schulung von Mitarbeitern, um das Bewusstsein für Sicherheitsvorschriften zu stärken.
- Die Durchführung von Sicherheitsanalysen, um potenzielle Gefahren zu identifizieren und zu bewerten.
- Die Implementierung von Sicherheitsvorrichtungen, die den Zugang zu gefährlichen Bereichen verhindern.
Durch die konsequente Einhaltung der Normen können Unternehmen nicht nur das Risiko von Unfällen reduzieren, sondern auch rechtlichen Konsequenzen und möglichen Schadensersatzforderungen vorbeugen. Die Einhaltung von Sicherheitsstandards ist auch ein Zeichen von Professionalität und Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern.
Darüber hinaus fördert die Einhaltung der Normen das Vertrauen in die Produkte eines Unternehmens. Kunden und Partner legen zunehmend Wert auf Sicherheitszertifikate und die Erfüllung von Normen. Dies kann sich positiv auf die Marktposition und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens auswirken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einhaltung der Normen nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung ist, sondern auch eine wesentliche Voraussetzung für die Schaffung eines sicheren und produktiven Arbeitsumfelds. Unternehmen sollten proaktive Maßnahmen ergreifen, um diese Standards zu implementieren und regelmäßig zu überprüfen.
Schulungsangebote zur Sensibilisierung für Quetschgefahren
Die Sensibilisierung für Quetschgefahren ist ein entscheidender Bestandteil der Arbeitssicherheit in der Industrie. Um Mitarbeiter über die Risiken und die Bedeutung der Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen zu informieren, bieten zahlreiche Unternehmen und Institutionen gezielte Schulungsangebote an. Diese Schulungen haben das Ziel, das Bewusstsein für Quetschgefahren zu schärfen und präventive Maßnahmen zu vermitteln.
Einige der häufigsten Inhalte von Schulungen zur Sensibilisierung für Quetschgefahren sind:
- Identifikation von Quetschstellen: Teilnehmer lernen, wie sie potenzielle Quetschgefahren in ihrem Arbeitsumfeld erkennen können.
- Richtige Handhabung von Maschinen: Die Schulungen vermitteln, wie Maschinen sicher bedient werden und welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind.
- Ergonomische Aspekte: Schulungen thematisieren auch ergonomische Prinzipien, um die Sicherheit bei der Arbeit zu erhöhen.
- Notfallmanagement: Teilnehmer werden über die richtigen Verhaltensweisen in Notfallsituationen informiert, um schnell und effektiv reagieren zu können.
Zusätzlich zu diesen Inhalten können praktische Übungen und Simulationen durchgeführt werden, um das Gelernte direkt anzuwenden. Solche praxisorientierten Ansätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter das Wissen in ihrem Arbeitsalltag umsetzen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Wiederholung der Schulungen. Die Auffrischung des Wissens ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter stets über die aktuellen Sicherheitsstandards informiert sind und potenzielle Gefahren rechtzeitig erkennen können.
Unternehmen, die solche Schulungsangebote implementieren, fördern nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern zeigen auch ihr Engagement für das Wohl ihrer Mitarbeiter. Dies kann sich positiv auf die Unternehmenskultur und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirken.
Branchenübergreifende Anwendung der Norm
Die DIN EN ISO 13854 Norm findet branchenübergreifende Anwendung und ist somit für zahlreiche Industrien von zentraler Bedeutung. Ihre Richtlinien zur Vermeidung von Quetschgefahren sind nicht nur auf den Maschinenbau beschränkt, sondern erstrecken sich auch auf andere Bereiche wie Chemie, Pharma, Lebensmittelproduktion und Kesselanlagen.
In der Lebensmittelindustrie beispielsweise müssen Maschinen so gestaltet sein, dass sie sowohl die Hygienevorschriften als auch die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Quetschgefahren können hier an Förderbändern, Mischanlagen und Verpackungsmaschinen auftreten. Die Einhaltung der Norm sorgt dafür, dass Mitarbeiter in diesen Bereichen sicher arbeiten können.
Im Chemie- und Pharmabereich sind Maschinen oft komplex und erfordern besondere Sicherheitsvorkehrungen. Die Norm hilft dabei, gefährliche Quetschstellen zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu minimieren. Hierbei ist die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Sicherheitsbeauftragten essenziell, um ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten.
Auch im Kesselanlagenbau sind die Vorgaben der Norm relevant. Die Konstruktion von Kesselanlagen erfordert präzise Planung, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu garantieren. Quetschgefahren können in verschiedenen Bereichen, wie bei der Montage oder Wartung von Kesselanlagen, auftreten.
Zusätzlich zur direkten Anwendung in der Maschinenkonstruktion hat die Norm auch Einfluss auf die Schulung und Ausbildung von Fachkräften. Unternehmen in allen betroffenen Branchen sind gefordert, ihre Mitarbeiter regelmäßig über die Sicherheitsstandards und die Gefahren an Quetschstellen zu informieren. Dies schafft ein Bewusstsein für Sicherheitsfragen und fördert eine Kultur der Sicherheit.
Insgesamt zeigt sich, dass die branchenübergreifende Anwendung der Norm nicht nur zur Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben beiträgt, sondern auch entscheidend zur Vermeidung von Unfällen und zur Förderung eines sicheren Arbeitsumfelds in verschiedenen Industriezweigen ist.
Kontaktmöglichkeiten für weitere Informationen und Unterstützung
Für weitere Informationen und Unterstützung im Bereich der Sicherheit von Maschinen und der Einhaltung der Norm DIN EN ISO 13854 stehen Ihnen verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung. Bei spezifischen Fragen zu Quetschgefahren oder zur Implementierung der entsprechenden Sicherheitsstandards können Sie sich direkt an die folgenden Ansprechpartner wenden:
- IFAN – Institut für Normung und Normenberatung
- Telefon: +49 4242 574 89 90
- E-Mail: mail@ifan-normung.de
Zusätzlich können Sie die Website der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) besuchen, um umfassende Informationen zu Arbeitsschutz, Sicherheitsnormen und weiteren relevanten Themen zu erhalten. Dort finden Sie auch Ressourcen und Materialien, die Ihnen helfen, die Sicherheitsstandards in Ihrem Unternehmen zu verbessern.
Die BAuA bietet zudem regelmäßige Schulungen und Informationsveranstaltungen an, die sich mit der praktischen Umsetzung von Normen und Sicherheitsmaßnahmen befassen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, um sich fortzubilden und den Austausch mit Fachleuten zu suchen.
Nutzen Sie diese Kontaktmöglichkeiten, um Ihre Fragen zu klären und sich über die besten Praktiken zur Vermeidung von Quetschgefahren zu informieren. Eine proaktive Herangehensweise an die Sicherheit ist der Schlüssel zu einem sicheren Arbeitsumfeld.
Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Die Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) spielt eine wesentliche Rolle bei der Sicherstellung von Arbeitsschutzstandards und der Umsetzung von Normen wie der DIN EN ISO 13854. Die BAuA ist eine zentrale Institution, die umfassende Informationen und Ressourcen bereitstellt, um Unternehmen bei der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften zu unterstützen.
Ein wichtiger Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Verbreitung von Richtlinien und Empfehlungen zur Sicherheit von Maschinen. Die BAuA arbeitet eng mit Fachleuten aus verschiedenen Branchen zusammen, um praxisnahe Lösungen zu erarbeiten, die den spezifischen Bedürfnissen der Industrie gerecht werden. Diese Richtlinien sind darauf ausgelegt, die Gefährdungen durch Quetschstellen zu minimieren und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen.
Darüber hinaus bietet die BAuA Schulungen und Informationsveranstaltungen an, die Unternehmen helfen, die Anforderungen der Normen zu verstehen und umzusetzen. Diese Schulungen sind besonders wertvoll, um das Bewusstsein für Sicherheitsfragen zu schärfen und den Umgang mit Maschinen zu verbessern. Die Teilnehmer lernen, wie sie Risiken identifizieren und bewerten können, was zu einer proaktiven Sicherheitskultur beiträgt.
Die BAuA stellt auch Forschungsdaten und Statistiken zur Verfügung, die Unternehmen dabei unterstützen, informierte Entscheidungen zu treffen und Sicherheitsstrategien zu entwickeln. Diese Daten sind unerlässlich für die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und die kontinuierliche Verbesserung von Sicherheitsstandards.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kooperation mit der BAuA nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben beiträgt, sondern auch entscheidend zur Förderung eines sicheren Arbeitsumfelds in der Industrie ist. Unternehmen sind gut beraten, die angebotenen Ressourcen und Schulungen zu nutzen, um ihre Sicherheitspraktiken zu optimieren und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen.
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Wichtige Fragen zur Sicherheit bei Quetschgefahren in Maschinen
Was sind Quetschstellen und warum sind sie gefährlich?
Quetschstellen entstehen, wenn sich zwei bewegliche Teile aufeinander zubewegen oder ein bewegliches Teil auf ein festes Teil trifft. Sie sind gefährlich, da sie zu schweren Verletzungen und Unfällen führen können.
Welche Normen regeln die Sicherheit an Quetschstellen?
Die Norm DIN EN ISO 13854 legt spezifische Mindestabstände und Sicherheitsmaßnahmen fest, um das Risiko von Quetschungen an Maschinen zu minimieren.
Wie können Unternehmen Quetschgefahren vermeiden?
Unternehmen können Quetschgefahren vermeiden, indem sie Sicherheitsvorrichtungen implementieren, regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter anbieten und die Maschinen entsprechend den Normen konstruieren.
Welche Ausbildungsangebote gibt es zur Sensibilisierung für Quetschgefahren?
Es gibt zahlreiche Schulungsangebote, die sich auf die Identifikation von Quetschstellen, die richtige Handhabung von Maschinen und Notfallmanagement konzentrieren, um das Bewusstsein für diese Gefahren zu schärfen.
Warum ist die Einhaltung der Normen für die Arbeitssicherheit wichtig?
Die Einhaltung der Normen ist entscheidend, um das Risiko von Unfällen zu reduzieren, rechtlichen Konsequenzen vorzubeugen und das Vertrauen der Mitarbeiter und Kunden in die Sicherheit der Maschinen zu stärken.









